Photovoltaik

Photovoltaik

Mit Photovoltaik zum Stromproduzenten

Photovoltaik bezeichnet die Gewinnung elektrischen Stroms aus Sonnenlicht. Die Sonne schickt ihr Licht in Form von elektromagnetischen Strahlen zur Erde, die dort mit Hilfe von Solarzellen aufgefangen und in Elektrizität umgewandelt werden. Die Umwandlung der elektromagnetischen Strahlung in elektrischen Strom basiert auf dem photoelektrischen Effekt: Die Lichtstrahlen treffen auf eine metallische Oberfläche, in diesem Fall eine Solarzelle. Das Metall sendet Elektronen aus, Strom fließt.

Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren Solarmodulen, die sich wiederum aus mehreren Solarzellen zusammensetzen.

Bei Einfamilienhäusern werden überwiegend Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von einem bis fünf Kilowatt eingesetzt. Welche Anlage installiert wird, ist abhängig vom Stromverbrauch, der vorhandenen Freifläche und den Finanzierungsmöglichkeiten.

Eine 20 qm große Anlage mit einer Leistung von etwa zwei Kilowatt peak (kWp) (das ist der Maßstab, der die maximale Leistung einer Anlage beschreibt) produziert jährlich rund 1.400 - 2.000 kWh Solarstrom. Das entspricht etwa der Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs einer vierköpfigen Familie.

Große Pluspunkte bei der Stromgewinnung aus Sonnenergie: Es entstehen keine Nebenprodukte wie CO2. Außerdem: Sonnenstrahlung ist kostenlos. Nur die Technologie kostet Geld. Aber die staatliche Förderbank KfW hilft, indem Sie günstige Kredite bietet. Zudem wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Nutzung der Sonnenenergie gefördert. Das EEG verpflichtet Versorgungsunternehmen, den aus regenerativen Quellen gewonnen Strom in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen und ihn nach festen Tarifen zu vergüten. Zurzeit erhält ein privater Stromproduzent für eine Kilowattstunde rund 46 Cent.